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Aktuelle News


23.02.2016 09:49:26

bautec 2016 setzt Impulse für die Baubranche (FOTO)

Berlin (ots) -

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks lobt Sonderschau

Fachbesucher und Aussteller zeigen sich sehr zufrieden

Neuer Staatspreis für Ingenieurbaukunst ausgeschrieben

Nach vier Messetagen zog die bautec 2016 am vergangenen Freitag
eine positive Bilanz. 35.000 Besucher informierten sich bei 500
Ausstellern aus 17 Ländern über innovative Produkte und Services
sowie aktuelle Entwicklungen in der Branche. Die Aussteller und
Fachbesucher zeigten sich mit dem Ausgang der Messe sehr zufrieden.

Im Zentrum der Messe stand der energetische Systemverbund von
Gebäudehülle und Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und
Klimaschutz. Architekten, Planern und Handwerkern wurde ebenso viel
geboten wie interessierten Hausbesitzern: Das Angebot umschloss neben
modernsten Baustoffen für Dach, Wand und Fassade auch Gebäudetechnik
in den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima sowie Bausysteme und
technische Ausstattungen für den Alt- und Neubau.

Brandaktuellen Themen wie dem derzeitigen Wohnungsnotstand in
Ballungsräumen und dem Fachkräftemangel in der Branche trug die Messe
im fachlichen Rahmenprogramm und mit einer eigenen Ausstellung zum
Thema "Wohnungsbau: kostengünstig - schnell -nachhaltig" Rechnung.

Diese erstmals veranstaltete Sonderschau erntete viel Lob, allen
voran von Seiten der Politik. Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), sowie
Bau-Staatsekretär Gunther Adler informierten sich in Halle 24 bei 18
Unternehmen über zukunftsweisende Lösungsansätze und
Handlungsempfehlungen.

Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter der bautec:

"Die positive Resonanz der Aussteller und Fachbesucher hat uns
gezeigt, dass die bautec die aktuellen Marktbedürfnisse der Branche
versteht, und diese sowohl in der Fachschau als auch im
Rahmenprogramm gekonnt abbildet. Wir werden diesen Weg auch in 2018
konsequent weitergehen."

Esther Piehl, Projektleiterin der bautec:

"Die Hallen und die Vorträge waren sehr gut besucht. Neben
Handwerkern kamen viele Architekten, Planer und Bauherren. Die Messe
ist als wichtiger Branchentreffpunkt fest etabliert."

Staatssekretär Gunther Adler eröffnet bautec 2016

Mit einem feierlichen Banddurchschnitt läuteten am Dienstag
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), und Karel Heijs,
Geschäftsbereichsleiter der bautec, die 17. Ausgabe der
Internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik ein. Großes
Interesse weckte die Sonderschau "Wohnungsbau: kostengünstig -
schnell - nachhaltig", wo sich Adler bei diversen Firmen detailliert
informierte. Adler: "Ich bin begeistert. Die Herausforderung für
unseren Wohnungsbau ist sehr schnell, sehr günstig und nachhaltig zu
bauen. Hier sehe ich Lösungsmöglichkeiten, die genau diesen
Anforderungen gerecht werden." Weitere Stationen waren unter anderem
die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin, der
Gemeinschaftsstand der Innung Sanitär, Heizung, Klima Berlin und des
Fachverbands SHK Brandenburg sowie die Wienerberger GmbH und der
Verbändestand der Bauwirtschaft.

VIP-Abend

Der VIP-Abend "Netzwerk Bau" bildete wieder den krönenden
Abschluss des ersten Messetages und versammelte rund 200 geladene
Gäste aus Politik, Wirtschaft und Industrie im Marshall-Haus. Karel
Heijs, Geschäftsbereichsleiter der bautec, betonte in seiner
Begrüßung die besondere Bedeutung der diesjährigen Sonderschau
"Wohnungsbau: kostengünstig - schnell - nachhaltig". Florian Pronold,
Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), und Prof. Dr.-Ing.
Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen in der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin,
stimmten in ihren Ansprachen mit ein. "Es geht nicht darum, Wohnungen
zu bauen, es geht darum, kostengünstige Wohnungen zu bauen", betonte
der Berliner Staatssekretär. Die bautec biete in dieser Hinsicht eine
gute Gelegenheit, darüber zu diskutieren, wie dies bewältigt werden
kann, und neue Lösungen vorzustellen. Anschließend diskutierten die
Politiker mit führenden Vertretern aus Bau- und Wohnungswirtschaft
über die Frage "Wie kann Deutschland mindestens 350.000 Wohnungen im
Jahr 2016 bauen?".

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks besucht Sonderschau

Schwerpunkt des Rundgangs von Dr. Barbara Hendricks,
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(BMUB), am Mittwoch war die Sonderschau "Wohnungsbau: kostengünstig -
schnell - nachhaltig". Hier zeigten 18 Firmen ihre Konzepte für den
Bau von Wohnsiedlungen aus Modulen oder Fertigteilen. Trotz aller
Zwänge, schnell und kostengünstig zu bauen, dürfe nicht auf bewährte
Energie- und Baukulturstandards verzichtet werden, mahnte Hendricks.
Hier zeige die Ausstellung phantasievolle Lösungen.

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks lobt neuen Preis für
Ingenieure aus

Auf der bautec gab die Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks den
Startschuss für den neuen Staatspreis für Ingenieurbaukunst.
Gemeinsam mit dem Präsidenten der Bundesingenieurkammer, Ullrich
Kammeyer, unterzeichnete sie am Stand des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eine
entsprechende Vereinbarung. Der Preis ist mit Preisgeldern in einer
Gesamthöhe von 60.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre im
Wechsel mit dem Deutschen Architekturpreis vergeben. Auslobung und
Betreuung erfolgen durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.
Es gelte, die Arbeit der Ingenieure sichtbarer zu machen und junge
Leute dafür zu gewinnen, diesen Beruf zu ergreifen, betonte Kammeyer.

SHK-Halle weiter erfolgreich

Renommierte Unternehmen aus der Sanitär- und Heizungsbranche
stellten auf der Messe zahlreiche Neuheiten und Services vor. Die
Innung SHK Berlin und der Fachverband SHK Land Brandenburg waren mit
ihrem vielfältigen und umfassenden Informations- und Beratungsangebot
zentrale Anlaufstelle für alle interessierten Fach- und
Privatbesucher. Vorgestellt wurde unter anderem das KompetenzZentrum
Haustechnik, das die betrieblichen Bedürfnisse der SHK-Betriebe
schnell aufnehmen und technische Lösungen sowie bedarfsgerechte
Schulungen anbieten kann. Das SHK-Handwerk versteht sich als
wichtiger Umsetzer der Energiewende. Die Heizungsmodernisierung sowie
die geringinvestiven Maßnahmen der Berliner SHK-Innung, wie
hydraulischer Abgleich und Pumpentausch, zählen zu den
wirtschaftlichsten Sanierungsmaßnahmen.

Dach-Halle erneut Besuchermagnet

"Wir sind mit unserer Dach-Halle 20 wieder sehr zufrieden", sagt
Ruediger Thaler, Geschäftsführer der Landesinnung des
Dachdeckerhandwerks Berlin. Er verwies auf das umfangreiche
Leistungsspektrum der Dachdeckerbranche. "Wir haben das Hallenkonzept
wiederum weiterentwickelt und konnten mehrere neue Aussteller
dazugewinnen und so das Angebotsspektrum nochmals erweitern. Damit
ist unsere 'Mission Dach' noch spannender und interessanter
geworden", so Thaler.

Statements zur bautec 2016

Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit:

"Die bautec ist die führende Messe für die Baubranche, alle
Fachverantwortlichen sind hier. Die Sonderschau in Halle 24 hat mich
besonders interessiert. Wir müssen rasch, qualitätsvoll und
kostengünstig bauen, viele Beispiele haben mich überzeugt."

Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz- Bau und Reaktorsicherheit:

"Ich bin begeistert. Die Herausforderung für unseren Wohnungsbau
ist, jetzt schnell, günstig und nachhaltig zu bauen. Hier sehe ich
Lösungsmöglichkeiten, die genau diesen Anforderungen gerecht werden."

Lutz Vöing, Leiter Marketing und Kommunikation, Wienerberger GmbH:

"Wir sind nach Jahren zum ersten Mal wieder auf der bautec gewesen
und überrascht wie stark unser Stand frequentiert wurde. Alle
Bereiche sind auf großes Interesse gestoßen. Sehr groß war der Anteil
der Fachleute, die Detailinfos und Inspirationen suchten. Wir sind
sehr zufrieden mit dem Ansturm der Besucher."

Max Bögl, Gesellschafter, Max Bögl Stiftung und Co. KG:

"Wir sind auf der Sonderschau 'Wohnungsbau: kostengünstig -
schnell - nachhaltig' in Halle 24 vertreten. Wir freuen uns über das
rege Interesse des Fachpublikums an unserem Modulbausystem."

Detlef Heise, Niederlassungsleiter, Peri Schalung, Gerüst,
Engineering:

"Wir waren nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder auf der bautec
und sind froh, dass wir es getan haben. Wir hatten schon am ersten
Tag sehr starken Zulauf, völlig unerwartet war das große Interesse
aus dem Ausland, insbesondere aus dem Iran."

Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie e.V.:

"Die deutsche Bauwirtschaft steht vor einem Jahr voller
Herausforderungen vor allem im Wohnungsbau. Es war daher genau
richtig, dass sich die bautec 2016 diesem Thema geöffnet hat. Wie ein
roter Faden zogen sich Ausstellungen, Veranstaltungen und
Diskussionen durch die vier Messetage und haben unserer Branche
wichtige Impulse gegeben. Ich schaue zuversichtlich auf die bautec
2018, die wir auch weiterhin mit voller Kraft unterstützen werden."

Peter Menke, Vorstandsvorsitzender, Stiftung DIE GRÜNE STADT:

"Ich bin in diesem Jahr zum dritten Mal auf der bautec und sehe
eine stete Weiterentwicklung. Die Messe wird immer größer und
überregionaler und hat bundesweiten Anspruch mit vielen
internationalen Besuchern. Ich wünsche mir mehr lebendiges Grün auf
der Messe. In dieser Hinsicht stellt die GRÜNBAU BERLIN einen
erfreulichen Bestandteil der Messe dar, den ich mir verstärkt
wünsche."

Axel Brockob, Geschäftsführer, NetSoft:

"Wir sind von Anfang an auf der metall IT vertreten, die Messe ist
als Standort für Berlin und die neuen Bundesländer ideal für uns.
Fast alle Kunden aus diesem Bereich haben wir irgendwann hier
kennengelernt. Der persönliche Kontakt ist nach wie vor wichtig."

Peter Michael Miethner, Verkaufsleiter Region Ost, August Brötje
GmbH:

"Wir brauchen eine Messe in dieser Region, die sowohl für
Endverbraucher wie auch für Fachbesucher zugänglich ist. Denn nur so
können die Industrie und das Handwerk zeigen, was sie können. Die
Qualität der bautec ist deutlich gestiegen. Dieser Tatsache haben wir
mit unserer Präsenz und unserem Messeauftritt Rechnung getragen."