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Aktuelle News


11.02.2016 11:00:04

Eröffnungsbericht bautec 2016: So baut die Zukunft

Berlin (ots) - Umfassende Marktschau - Wohnungsbau im Fokus -
Ausgebuchte Dachhalle - Erfolgreicher SHK-Auftritt - Nachwachsende
Rohstoffe - Nachhaltigkeit und Klimaschutz - Dachmarke zukunft@bautec
für den Nachwuchs

Die Prognosen für die Baubranche sind vielversprechend. Nach
jüngsten Informationen des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie
erwartet die Branche in diesem Jahr ein Umsatzplus von drei Prozent.
Grund dafür ist die starke Nachfrage nach Bauleistungen im
Wirtschaftsbau, im öffentlichen Bau und im Wohnungsbau.

Die bautec greift vom 16. bis 19. Februar diese positive
Entwicklung auf. Das Branchenhighlight zu Beginn des Jahres bietet
500 Ausstellern aus 17 Ländern auf 36.000 Quadratmetern die optimale
Bühne, um den Besuchern ihr umfassendes Produkt-Portfolio zu
präsentieren. Das Angebot reicht von den neuesten Baustoffen für
Dach, Wand, Fassade über Aus- und Trockenbau sowie Gebäudetechnik in
den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima bis hin zu Bausystemen und
technischen Ausstattungen für den Alt- und Neubau.

Im Blickpunkt von Architekten, Planern, Handwerkern und
fachlich-interessierten Hausbesitzern stehen Topthemen wie
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz. Der Schwerpunkt der
Messe zielt auf den energetischen Systemverbund von Gebäudehülle und
intelligenter Gebäudetechnik ab.

Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Jahr dem Thema
Wohnungsbau zu, denn zu keiner Zeit war der Neubau von Wohnungen so
dringend wie gegenwärtig. Auf der bautec 2016 findet das Thema im
Rahmen der Sonderschau "Wohnungsbau: kostengünstig - schnell -
nachhaltig" in der Halle 24 und im Rahmenprogramm Eingang.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen
und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in
Berlin: "Das stetige Bevölkerungswachstum und die nicht
prognostizierbaren Flüchtlingszahlen machen es notwendig, dass wir in
den nächsten Jahren mindestens 15.000 bis 20.000 Wohnungen jährlich
in Berlin neu bauen. Das braucht vor allem solide städtebauliche
Konzepte und gute Architektur. Serielles, standardisiertes Bauen kann
dabei helfen, allerdings in einer Qualität, die auch noch in 50
Jahren lebenswerter Wohnraum ist. Man kann heute nicht mehr nur
projektbezogen denken, sondern wir müssen für einen Teilmarkt auch
wiederholbare Lösungen finden, um so Zeit und Geld zu sparen. Im
Städtebau sind kreative und innovative Ideen notwendig zum Beispiel
für sozialverträgliche Verdichtung, Lückenbebauung oder
Dachaufstockung. Auch werden wir wieder neue Quartiere bauen, unter
anderem kompakte, urbane Gartenstädte. Die bautec bietet allen an
diesen Projekten Beteiligten ein gutes Forum um innovative
Lösungsansätze zu finden, zu diskutieren und letztendlich auch
umzusetzen."

Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie: "Vor dem Hintergrund der hohen
Nettozuwanderung nach Deutschland brauchen wir jährlich 140.000
Mietwohnungen zusätzlich. Diese Aufgabe ist nur zu schaffen, wenn wir
uns auf das serielle Bauen konzentrieren, das heißt statt Unikate zu
fertigen, müssen wir Prototypen planen, die dann deutschlandweit in
Serie umgesetzt werden."

Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter der bautec:

"Die bautec 2016 wird Impulse setzen. Als eine der führenden
Baufachmessen in Deutschland richtet sie mit der Sonderschau zum
Wohnungsbau ihren Blick konsequent auf die Bedürfnisse des Marktes.
Mit ihrer Vernetzung von Gebäudehülle und Gebäudetechnik trifft sie
zudem die Kernthemen des zukünftigen Bauens: Nachhaltigkeit,
Energieeffizienz und Klimaschutz."

Esther Piehl, Projektleiterin der bautec:

"Die bautec 2016 bietet der Branche einen kompletten
Marktüberblick über die neuesten Produkte und Leistungen.
Gleichzeitig fungiert sie als Diskurs-Plattform der Politik in den
Bereichen Bau, Umwelt und Wirtschaft, von führenden Organisationen
sowie Verbänden der Bau- und Immobilienwirtschaft. Hier werden
aktuelle Herausforderungen konstruktiv diskutiert."

Attraktives Rahmenprogramm

Neben dem umfassenden Ausstellungsangebot erwartet die Besucher
ein höchst vielseitiges und fachlich anspruchsvolles Rahmenprogramm.
Es widmet sich brandaktuellen Themen wie dem derzeitigen
Wohnungsmangel und dem Arbeitskräftebedarf in der Branche. Am
Dienstag, den 16. Februar, veranstaltet das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Palais am
Funkturm den Kongress "Kostenbewusst Planen und Bauen - Wohnungsbau
voranbringen". Am Donnerstag, den 18. Februar richtet das BMUB den
Blick aufs "Effizienzhaus Plus". Unter der Beteiligung des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) findet erstmalig
eine Gemeinschaftsinitiative zum Thema "Nachwuchsgewinnung heute und
morgen - Ein Erfahrungsaustausch" statt. In den täglich
stattfindenden Hallenforen der bautec erhalten Besucher wertvolle
Informationen zu den Themen Dach, Holz, Heizung, Klima und Sanitär.

Die Ausstellung und das fachliche Begleitprogramm werden
abgerundet durch

- die GRÜNBAU BERLIN, Fachteil für den Garten- und Landschaftsbau,
Spielplätze, Freizeit- und Sportanlagen,
- die metall IT am 18.
Februar, Sonderschau über die Software-Entwicklung im
Metallhandwerk.

Die bautec 2016 findet vom 16. bis 19. Februar am Dienstag und
Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 9 bis
19 Uhr auf dem Berliner Messegelände statt.

Sonderschau: "Wohnungsbau: kostengünstig - schnell -nachhaltig"

Bezahlbares Wohnen und Bauen ist die große Gemeinschaftsaufgabe
der Bau- und Wohnungswirtschaft für 2016 und die Folgejahre. Die
Sonderschau zum Thema "Wohnungsbau: kostengünstig - schnell -
nachhaltig" in Halle 24 wird in Kooperation mit dem Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
ausgerichtet. Unternehmen, Anbietergruppen und Dienstleister
präsentieren hier Lösungen und Handlungsempfehlungen für einen
intensiven Dialog aller Verantwortungsträger der Branche. Mit dabei
sind unter anderem die Unternehmen Knauf Gips KG, Beton
Fertigteilebau Erfurt GmbH und Max Bögl.

Rekordbuchungsstand für Dachhalle

Die beliebte "Dachhalle" (Halle 20) kann für die bautec 2016
einen Rekordstand verzeichnen. "Noch nie zuvor haben sich so viele
Unternehmen der Bedachungsbranche ihre Präsenz auf der bautec
gesichert. Das Who-is-Who der Branche wird vertreten sein", freut
sich Ruediger Thaler, Geschäftsführer der Landesinnung des
Dachdeckerhandwerks Berlin. Die Ausstellerliste zählt unter anderem
Unternehmen wie Würth, Creaton, Braas, Jacobi, Nelskamp, Klöber,
Dekra, Rheinzink, Possling, Roto, Röben Tonbaustoffe und Velux. "Das
Angebot reicht von Steil- und Flachdächern über die fachgerechte
energetische Sanierung mit Hilfe von Dämmung, Abdichtung,
Dachfenstern bis hin zu Solarsystemen", resümiert Thaler.

Heizungsbranche komplett vertreten

Im Bereich Heizung, Sanitär und Klima (Halle 22/23) haben sich
wieder renommierte Aussteller wie Hansgrohe, Keramag, BWT und
Grünbeck sowie alle führenden Heizungshersteller, darunter Viessmann,
Buderus, Junkers, Brötje, Fröling und Wolf, ihre Teilnahme gesichert.
Die Leistungsschau der Heizungs- und Sanitärbranche unter der
Federführung der Innung SHK Berlin und des Fachverbandes SHK Land
Brandenburg informiert Fachbesucher und Verbraucher über Themen wie
energetische Gebäudesanierung, Heizungsmodernisierung, barrierefreie
Badplanung und Fachkräftesicherung. "Kostengünstiges und
energieeffizientes Bauen zählt zu den wesentlichen Aufgaben, um einen
wirkungsvollen Klimaschutz realisieren zu können. Der Aufwand für die
Verbraucher muss dabei nicht unbedingt hoch sein. Bereits jetzt
können Kunden mit kleinen Maßnahmen merkliche Einsparungen erzielen.
Wie das funktioniert, zeigen wir den Besuchern auf der bautec 2016",
so Andreas Schuh, Obermeister der Innung SHK Berlin.

Nachwachsende Rohstoffe im Blickpunkt

Mit dem Fachteil 'Holzbau' in der Halle 25 widmet die bautec 2016
dem facettenreichen Werkstoff Holz und den nachwachsenden Rohstoffen
wieder einen spannenden Schwerpunkt für Planer, Handwerker und
Architekten. Die Messe klärt auf über die vielfältigen
Einsatzgebiete, die von traditionellen Anwendungen im Wohn-und
Gewerbebau über Innenausbau, Dachaufstockungen und Dachausbau bis hin
zur energetischen Modernisierung von Bestandsbauten reichen. Das
Werkstoff-Forum informiert wieder umfassend über bekannte und neue
Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. In der Werkstoff-Bibliothek
werden mehr als 140 verschiedene Materialien für Holz- und
Innenausbau in einer modernen, ansprechenden Form vorgestellt.

GRÜNBAU BERLIN zeigt naturnahe Stadt

Der Garten- und Landschaftsbau als tragende Säule der Wohnungs-
und Bauwirtschaft ist ein fester Bestandteil der bautec. Die fünfte
GRÜNBAU BERLIN präsentieren sich auf mehr als 3.000 Quadratmetern
renommierte Unternehmen aus allen Bereichen des Garten-,
Landschafts-, Spiel- und Sportplatzbaus. Das Ausstellungsangebot der
GRÜNBAU BERLIN 2016 umfasst Bauwerksbegrünung, Spiel- und
Sportanlagen, Brunnen- und Wasseranlagen, Spiel- und Sportgeräte,
Sonnenschutzanlagen, Systeme für den Straßen- und Wegebau sowie
Baumaschinen und Werkzeuge für den Bau und die Pflege von
öffentlichen Anlagen. Das Rahmenprogramm bietet die spannenden
Vortragsforen SPIELRAUM:TALKS, GRÜNBAU:TALKS und Zukunft
Stadt@GRÜNBAU.

Aus- und Weiterbildungsangebote für den Nachwuchs

Das KarriereCenter Bau klärt Schüler und Studierende unter der
Dachmarke "zukunft@bautec" in Halle 26a über die hervorragenden
Karrierechancen rund ums Bauen auf: mit abwechslungsreichen
Mitmach-Experimenten, einer Jobbörse sowie Schüler- und
Studenten-Touren mit konkreten Gesprächsmöglichkeiten an den
verschiedenen Ständen. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend
und Wissenschaft des Landes Berlin hat die Schirmherrschaft für das
KarriereCenter Bau übernommen. Beteiligt sind rund 20 Universitäten,
Fachhochschulen, Weiterbildungsinstitute und berufsbildende Schulen
sowie die Bundesagentur für Arbeit.

metall IT

Sowohl den Chancen der zunehmenden Digitalisierung in der
Baubranche als auch den Risiken wie Hacken, Datenklau und Viren
widmet sich am 18. Februar die vierte metall IT. Der integrierte
Messe- und Konferenzbereich verbindet die beiden Themen Software und
Metallhandwerk miteinander und fungiert als wichtiger Treffpunkt für
die Branche. Das Angebot im Marshall-Haus richtet sich an
Metallbauer, Planer, Architekten, Bauingenieure sowie an kleine und
mittelständische Unternehmen.