Banner - Hans Schreiber
Sie befinden sich hier: >> >>

Aktuelle News


29.03.2016 09:09:30

Bäckerei, Kanzlei, Kiosk: Energiesparkonto hilft kleinen Unternehmen, Energiekosten zu senken / Kostenfreie Energiemanagement-Software für Unternehmen / Gefördert vom Bundesumweltministerium

Berlin (ots) - 3.000 Kilowattstunden Strom könnte der Chef des
Mini-Supermarktes um die Ecke jedes Jahr sparen, wenn er seine drei
Gefriertruhen auf die richtige Temperatur einstellen würde. Das
entspricht 860 Euro. Im Café gegenüber wären es jährlich rund 2.500
Euro - allein durch einen Umstieg auf effiziente LED-Beleuchtung.
Viele kleine und mittlere Unternehmen tun sich schwer, wenn es ums
Energiesparen geht. Das vom Bundesumweltministerium geförderte
"Energiesparkonto für Unternehmen" hilft diesen Unternehmen ab
sofort, Sparmöglichkeiten zu erkennen und Energiekosten zu senken.
Mit der Energiemanagement-Software auf
www.unternehmen.energiesparkonto.de können Unternehmen ihre
Energiedaten kostenlos online verwalten. Vom Strom und der
Heizenergie bis zum Fuhrpark und dem Wasser.

"Das Energiesparkonto zeigt, in welchen Bereichen ein Unternehmen
wie viel Energie verbraucht. Komplizierte Zusammenhänge werden durch
Grafiken leicht verständlich gemacht. Damit sehen Unternehmer sofort,
wo sie sparen können", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der
gemeinnützigen co2online GmbH, die das Konto entwickelt hat. Zudem
lassen mit der Online-Software Zielwerte für den Energieverbrauch
festlegen und Mitarbeiter tagesaktuell über Sparerfolge informieren.
"Ob in der Bäckerei oder im Gemüseladen: Das steigert die Motivation
zum Sparen und hilft beim Senken der Energiekosten."

Energieexperte: Monitoring hilft beim Sparen

Auch Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen
Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), sieht im
Energiesparkonto ein positives Signal an Klein- und Mittelständler:
"Große Unternehmen kümmern sich häufig sehr genau um ihren
Energieverbrauch. Bei Klein- und Kleinstunternehmen ist das oft
anders. Viele kennen ihren Strom- und Wärmeverbrauch nicht richtig -
und wissen deshalb nicht, wie leicht sie sparen könnten. Das
Monitoring mit dem Energiesparkonto ist für sie ein guter erster
Schritt, um mit dem Energiesparen zu beginnen und ihre Energiekosten
zu senken. Für die Anwaltskanzlei genauso wie für das Zahnlabor."

Das Energiesparkonto erfüllt die Standards der EN 16247 - einer
europäischen Norm zu Anforderungen an qualitativ gute Energieaudits.
Damit genügt es als Nachweis, wenn Unternehmen einen Antrag auf
Stromsteuerentlastung stellen wollen. Das Konto eignet sich sowohl
für Klein- und Kleinstunternehmen als auch für mittlere Unternehmen
mit einer Größe bis zu 250 Mitarbeitern.

Energiesparkonto für Unternehmen - das sagen die Nutzer

- "Das Energiesparkonto zeigt mit Zahlen und Grafiken, dass auch
im Kleinen Energie gespart werden kann. Dadurch konnten wir
unsere Mitarbeiter überzeugen, im Arbeitsalltag mehr auf den
Energieverbrauch zu achten. Deshalb haben wir auch vielen
Kollegenbetrieben das Energiesparkonto empfohlen."

Gabriele Pölz, Geschäftsführerin, Josef Pölz, Alztaler Fruchtsäfte
GmbH. Das 25 Mitarbeiter zählende Unternehmen aus Bayern verarbeitet
heimisches Obst zu über 50 verschiedenen Fruchtsäften.

- "Wir von Neudorff nutzen das Energiesparkonto, um unseren
Energieverbrauch zu kontrollieren und bisher unentdeckte
'Energiefresser' zu finden. So können wir jeden Monat sehen, ob
sich auch die kleinen Sparaktionen bemerkbar machen."

Silke Schwörer, Energie- & Umweltmanagement, W. Neudorff GmbH KG.
Das Unternehmen aus Emmerthal in Niedersachsen produziert nachhaltige
Naturprodukte für Haus und Garten. Neudorff hat rund 200 Mitarbeiter.

- "Das Energiesparkonto macht unseren Verbrauch im gesamten
Unternehmen transparent. Vom Azubi bis zum Chef kann ich alle
Mitarbeiter jederzeit schnell über Verbräuche und Sparerfolge
informieren. Dabei werden durch die Grafiken auch komplizierte
Zusammenhänge leicht verständlich."

Uta Lichtenstein, Leiterin Arbeitskreis Energie, Sächsische
Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH.
Das Unternehmen hat rund 60 Mitarbeiter und ist ein gemeinnütziger
Bildungsträger für berufliche Erstausbildung, Weiterbildung sowie
Berufsvorbereitung und -orientierung.

Über co2online

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem
Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen
auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird
co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.

Hinweis an die Redaktionen

Auf Anfrage vermitteln wir gern den Kontakt zu Unternehmen, die
das Energiesparkonto bereits nutzen. Die Beispiele wurden mit einem
Strompreis von 28,68 Cent pro Kilowattstunde gerechnet.